Supertechnologien 2025

 

Carlos Calvet, “Supertechnologien 2025", Magazin 2000 Plus, Nr. 9, Sept./Okt. 2001

 

Es bahnen sich neue Technologien an, von denen die Allgemeinheit nur wenig oder nur schemenhaft gehört hat.

 

Vor 3 Jahren als der finnische Physiker E.E. Podkletnov seine Entdeckung bekannt gab, wurde er ausgelacht und musste seine Koffer packen. Die Universität an der er gearbeitet hatte kehrte ihn den Rücken zu und er selbst war es, der seinen Artikel für die berühmte Fachzeitschrift „Physical Review“ wieder zurückzog. Gerne hätte der Direktor der Zeitschrift die erste fassbare Entdeckung der Antigravitation gedruckt, aber die internationale Kritik und das Unbehagen um Prof. Podkletnovs scheinbare Entdeckung machte das unmöglich. Der  „Physical Review“ – sozusagen die „Bibel der Physik” – durfte sich nicht mit Unbestimmtheiten abgeben. Dort werden nur „Mainstream-Sachen“ – also Entdeckungen und Mitteilungen der klassischen Schulphysik - gedruckt.

 

Und nun – 4 Jahre später – ist der „Physical Review“ voll von Mitteilungen über die Überlichtgeschwindigkeit.

 

Was ist geschehen? Ist die Überlichtgeschwindigkeit etwa glaubwürdiger als die  Antigravitation?

 

Zwar musste Podkletnov seine offizielle Karriere aufgeben – denn sogar seine Mitarbeiter scheuten sich die Resultate ihrer Entdeckung zu bestätigen – aber schon kurz danach startete die NASA ein Projekt unter der generellen Bezeichnung „Breakthrough Propulsion Physics Program“, in dem neuartige Ansätze erörtert werden, um die Raumschiffe der Zukunft auszustatten. Und nicht etwa um zum Mars zu fliegen, sondern viel mehr zu fernen Sternensystemen und Planeten mit fremden Zivilisationen.

 

Klingt nach viel Phantasie?

 

Keineswegs: Podkletnov hatte beobachtet, dass sich die Erdanziehungskraft über und unter einem sich drehenden Superleiter verringert. Diese Verringerung der Gravitationskraft war u. a. als eine Verringerung des Luftdrucks messbar. Viele andere Forscher haben ähnliche Phänomene entdeckt. Das Resultat hängt jedoch stark von der Zusammensetzung des Materials des Supraleiters und von den experimentellen Bedingungen ab - und Podkletnov ist nicht mehr aufspürbar. Man sagt, er würde insgeheim privat weiterforschen.

 

Dessen ungeachtet geht die NASA dieser Idee nach und untersucht gerade in wie fern man die Trägheit in einem sich ständig veränderlichen Kraftfeld regeln kann; welche Auswirkungen das Quantenvakuum auf die Materie haben kann; wie der Elektromagnetismus, Masse und Zeitphänomene durch magnetische Resonanz verbunden werden können; in wie fern ein Superleiter imstande ist Veränderungen der Gravitation zu erzeugen; ob Tunnel-Experimente effektiv die Lichtgeschwindigkeitsbarriere brechen können; und ob es möglich ist, die Überlichtgeschwindigkeit, ohne die Zuhifenahme von „negativer Energie“, zu erreichen.

 

Wie wir sehen, wurde Podkletnov also verbannt – seine Ideen aber durstig aufgenommen.

 

In meiner „Hintergrundfeldtheorie“ von 1999 (siehe auch die Homepage: http://www.terra.es/personal2/hyperspace/home.htm) ist eine mögliche Erklärung für die oben erwähnte Antigravitation enthalten. Diese entstand sozusagen als „Nebenprodukt“ der Theorie, die mit einfachen Formulierungen imstande ist die Trägheit und andere merkwürdige Phänomene zu erklären, wie den regelmäßigen Fall der Steine (Gallileo). Ferner ist es ein erster gelungener Versuch die Gravitation mit dem Elektromagnetismus zu vereinen. Bei Superleitern würde nämlich das Gravitationsfeld abgeschwächt und der Magnetismus gefördert, weil beide Felder Effekte eines und desselben Urfeldes sind: dem Hintergrundfeld – einem Feld bestehend aus Strings, die sich gegenseitig kreuzen als wäre das Feld ein 3-dimensionales Spinngewebe. So lässt sich die Natur der Trägheit in seiner völligen Einfachheit verstehen.

 

Auf Grund dieser Theorie entstand mein erstes Buch - „Raumfahrzeuge der Zukunft, Bohmeier Verlag/Lübeck“ – das eine ganze Reihe von einfachen Technologien enthält, die gerade das wiederspiegeln, was die NASA am suchen ist: Einfache Methoden zur Konstruktion eines Raumschiffs, das imstande ist ferne Sternensysteme zu besuchen.

 

Das Prinzip des Schiffs ist denkbar simpel: Wenn wir verhindern, dass die Materie mit dem Hintergrundfeld wechselwirkt, gibt es keine Trägheit und demnach keine Geschwindigkeitsbarrieren mehr. Die Lichtgeschwindigkeit (ca. 300.000 km/s) ist nur noch ein kleiner Wert im Vergleich zur „Augenblicksgeschwindigkeit“.

 

Alles Phantasie?

 

Auf keinen Fall: Schon seit Einstein vermutet man, dass alle Materie im Universum untereinander kommuniziert. Zwar glaubte Einstein das nicht, aber letztendlich ist es definitiv erwiesen, dass man Photonen untereinander koppeln kann, so dass sie sich entgegen dem Zufallsprinzip verhalten, ganz gleich wie weit entfernt sie voneinander sind. Es ist so als stünden beide Teilchen ständig in Verbindung und kommunizierten sich ihre Bewegungen.

 

Die Hintergrundfeldtheorie erklärt dieses Phänomen („Nicht-Lokalität“) anhand einer möglichen Kommunikation durch „Löcher“ im Hintergrundfeld, z. B. durch die Zwischenräume zwischen zwei aufeinanderfolgenden Feldlinien oder durch künstliche Hohlräume, die wir mit technischen Mitteln erzeugen können. Im obigen Buch wird in diesem Sinn beschrieben, wie ein Raumschiff ein Loch im Hintergrundfeld erzeugen und somit die Lichtgeschwindigkeit bei weitem überwinden kann, vorausgesetzt es ist genügend vom Raum (also, dem Quantenvakuum) abgeschirmt. Die notwendige Abschirmung dazu geht über eine auf praktisch 0 Grad Kelvin abgekühlte Außenschicht, da es bei dieser Temperatur keine thermischen Wechselwirkungen mehr gibt. Bei 0 Kelvin wird also die Trägheit aufgehoben, wenn wir uns in einem Loch im Hintergrundfeld befinden. Dieses Loch entsteht durch das Überfluten des Raumes vor dem Raumschiff mit elektromagnetischen Wellen.

 

Und ist das nicht gerade eins der oben erwähnten NASA-Experimente? Erfahren sie weitere, interessante Technologien der Zukunft in meinen Büchern, die in Kürze erscheinen: „Hyperraum“, hier im Argo Verlag; sowie „Geheimtechnologien“ im Bohmeier-Verlag, Lübeck.

 

Dr. Carlos Calvet

[email protected]

http://www.telefonica.net/web/planckworld